Botschafterin der Allianz für Entwicklung und Klima
des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Klimaschutz ist eine Überlebensfrage der Menschheit. Wir müssen heute die Weichen stellen, national und global, damit Entwicklung weltweit nachhaltig wird. Mit der Allianz mobilisieren wir zusätzliche Mittel für Entwicklung und Klimaschutz.
Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Ich engagiere mich als Botschafterin für die Allianz für Entwicklung und Klima des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, weil ich den Ansatz für zukunftsweisend und in seiner Ganzheitlichkeit für einzigartig halte.
Die Allianz für Entwicklung und Klima fördert freiwilliges nichtstaatliches Engagement für nachhaltige Entwicklung und internationalen Klimaschutz, um die vor uns liegenden globalen Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Die Unterstützer der Allianz gleichen eigene CO2-Emissionen aus, indem sie Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern finanzieren, die neben ihrer positiven Klimawirkung die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort entscheidend verbessern oder auch zum Schutz der Biodiversität beitragen.
Dieser globale Ansatz birgt ein enormes Potenzial, zusätzliche Mittel für die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Agenda 2030) und des Pariser Klimaabkommens zu mobilisieren.
Mit der Allianz wird das starke Signal gesendet, dass hochwertige CO2-Kompensation ein Teil der dringend gesuchten Lösung für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung ist und dass die globalen Herausforderungen nur in enger Kooperation zwischen Nord und Süd zu bewältigen sind.
17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
Botschafterin der UN-Dekade für biologische Vielfalt
Nina Ruge ist Verfechterin eines naturverträglichen Lebensstils. Seit Oktober 2012 setzt sie sich nun nicht mehr nur privat, sondern auch offiziell als UN-Dekade-Botschafterin für die Erhaltung der „wunderbaren, traumschönen, unendlich wertwollen Vielfalt auf unserem Planeten“ ein. Nina Ruge möchte etwas bewegen und appelliert an die Macht der Verbraucher, mit nachhaltigem Konsum die Nachfrage nach entsprechenden Produkten anzukurbeln. „So kann man Druck aufbauen, der etwas bewirkt“, betont die Moderatorin in ihrer Botschaft zur biologischen Vielfalt auf www.undekade-biologischevielfalt.de.
„Alles wird gut“, ist das Lebensmotto von Nina Ruge. Diese sehroptimistische Annahme bescherte der bekannten Moderatorin schon viele kritische Fragen. Wie kann angesichts von Klimawandel und Verlust der biologischen Vielfalt alles gut werden? Ihre Antwort als UN-Dekade-Botschafterin lautet „indem wir handeln“. Nina Ruge macht es vor und zeigt beispielhaft, wie man mit seinem Kaufverhalten dazu beitragen kann, die Natur in ihrer Vielfalt zu erhalten. „Ich bemühe mich, nichts zu kaufen, was der Vielfalt auf diesem Planeten schadet“, so Nina Ruge. „Nachhaltig angebauter Kaffee, Gemüse aus der Region, kein Fleisch, nur sehr wenig Fisch – und wenn, dann möglichst aus kontrollierten Zuchten. Ich esse keinen Kaviar, keine Krebse, Muscheln oder Scampis – natürlich lehne ich Gänsestopfleber ab. Ich kaufe Recycling-Papier und bedrucke es auf beiden Seiten“, so beschreibt Nina Ruge ihre Einflussmöglichkeiten als Verbraucherin.
Mit dieser Botschaft liegt Nina Ruge voll im Trend. Denn in den kommenden zwei Jahren wird die UN-Dekade Biologische Vielfalt den Blick darauf lenken, wie wir alle mit einem naturverträglichem Lebensstil, wie zum Beispiel nachhaltigem Konsum, dazu beitragen können, die biologische Vielfalt zu erhalten. „lautet das entsprechende Schwerpunktthema für die Jahre 2013 und 2014. „Die biologische Vielfalt ist eine existenzielle Grundlage für das menschliche Leben“, so Dr. Ute Magiera, Projektleiterin der UN-Dekade Geschäftsstelle. „Daher freuen wir uns, dass Nina Ruge als UN-Dekade-Botschafterin zeigt, dass ein naturverträglicher Lebensstil gar nicht schwierig sein muss. Manchmal sind es kleine Änderungen unserer Lebensgewohnheiten, die eine große Wirkung haben können, wenn sich viele Menschen beteiligen“. In diesem Sinne: Alles wird gut!
Vielfalt genießen – die Angebote der Natur“
UN-Dekade Ecosystem Restoration
Wir haben derzeit andere Sorgen, als uns um biologische Vielfalt, um Ökosysteme kümmern zu wollen? Ich denke: Das ist viel zu kurz gedacht. Weshalb nicht „Sowohl – als auch“? Niemand will sich einer Energiekrise ausliefern oder Angriffskriege einfach hinnehmen – und Wege aus einer Inflation suchen wollen wir auch. UND da ist der explodierende Verlust der Artenvielfalt, der Insekten, Vögel, Würmer, Waldbewohner, der fantastischen Pflanzen und Tiere auf unserem Planeten. Auch und gerade DAS können wir nicht einfach geschehen lassen. Lasst uns in Lösungen denken und an vorbildlichen Projekten lernen. Das ist das beste Mittel gegen Ohnmacht und Angst. Besonnenes Handeln hebt uns in den Driverseat der Zukunftsgestaltung. Und deshalb setze ich mich seit vielen Jahren genau dafür ein (mehr dazu): Die hunderttausend Möglichkeiten zu erkennen – und sie zu nutzen, um die biologische Vielfalt, die Ökosysteme zu schützen und zu regenerieren. Ich tue, was ich kann – und DU – willst das auch?
Also: Alles wird gut! Aber nicht von alleine!